Irene Silva de Santolalla

Pädagogin und Politikerin

* 10. Mai 1904 Cajamarca

† 30. Juli 1992 Lima

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 31/1968

vom 22. Juli 1968

Wirken

Irene Silva Linares wurde als älteste von 13 Geschwistern am 10. Mai 1904 in Cajamarca, hoch in den Anden des nördlichen Peru geboren. Sie entstammt einer er bekanntesten Familien des Landes, die seit mehreren Generationen im Erziehungswesen tätig waren.

Sie besuchte ein Lyzeum in Cajamarca, danach das Colegio Sagrados Corazones in Lima.

Im Jahre 1922 verheiratete sie sich mit dem Ingenieur Fausto Santolalla Bernal. Der Ehe entstammen vier Kinder. Nachdem das jüngste dem Säuglingsalter entwachsen war, begann I. S., im Erziehungswesen Perus aktiv tätig zu sein sowie Artikel und Bücher über Erziehungsprobleme zu schreiben. Ihr erstes größeres Werk "Das Glück unserer Kinder" erschien 1940. Ihre Bemühungen galten vornehmlich der Erziehung des Kindes vor der Schulzeit und der sogenannten Familienerziehung und Mütterbildung. Während und nach dem 2. Weltkrieg hat I. S. an zahlreichen Konferenzen und internationalen Kongressen teilgenommen.

Bald war sie auf dem Gebiet der Familienerziehung international bekannt und hielt Vorträge in Europa und Nordamerika. 1949 gründete sie das Peruanische Komitee für Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen und war bis 1955 dessen erste Präsidentin. Gleichzeitig ...